Allgemeines

Kosmetik ist die Kunst, durch eine individuelle Pflege, das Gesicht bzw. den ganzen Körper des Menschen schön und gesund zu erhalten. Waschen und Zähneputzen gehören zur elementaren Pflege unseres Körpers. Sie reichen jedoch nicht aus. Unsere Haut braucht eine sorgfältige und systematische Pflege. Hinzu kommt, dass die Frau als auch der Mann unserer Zeit sich für die vielen kleinen kosmetischen Dinge interessiert, die das Gefühl des Gepflegtseins unterstützen. Für den gepflegten Menschen ist es sehr wichtig, weil damit auch die Stärkung des Selbstwertgefühls verbunden ist.
Damit tritt bei diesem Wohlfühleffekt auch automatisch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Arbeitsfreude ein.
In unserer heutigen Zeit ist die Pflege des Körpers nicht nur eine hygienische Forderung, sondern sogar Notwendigkeit geworden. Sie ergibt sich aus dem gesellschaftlichen Zusammenspiel, nicht nur im Beruf, sondern auch in der Familie und in der Freizeitgestaltung.

Geschichtliches

Wenn wir Haarbürsten, Kämme, Lippenstifte, Puderdosen, Augenbrauenstifte und Make up benutzen, denken wir bestimmt, das beruht alles auf der Entwicklung der kosmetischen Industrie in unserer heutigen Zeit. In Wirklichkeit sind die so unentbehrlichen Requisiten alle so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst.
Der Kamm ist wahrscheinlich das älteste kosmetische Hilfsmittel. Es wurden ursprünglich zugespitzte Schilf- oder Holzstäbchen panflötenartig zusammengebunden. Später fand man in alten Gräbern auch Knochenkämme.
Nun, was denken Sie beim Lippenstift? Stammt der Lippenstift aus unserer modernen Welt?
Es ist kaum vorstellbar, aber in alten Gräbern aus der Eiszeit fand man zugespitzte Lippenstifte. Es wurden jedoch nicht nur die Lippen bemalt, sondern auch das Gesicht und der ganze Körper. Sicherlich hatte es ganz unterschiedliche Bedeutungen. Einerseits war es aus praktischen Gründen notwendig und andererseits hatte es sicher auch eine kultische Bedeutung. Es diente der Hygiene, doch es entsprach wohl auch der Vorstellung nach Schönheit. So rieb man sich damals schon mit unterschiedlichen Salben und Ölen ein, um sich so vor Insekten zu schützen. Man rieb sich auch ein, um sich vor dem Wind zu schützen. Die Kriegsbemalungen hatten ganz andere Bedeutungen. Sie kennzeichneten die Stammeszugehörigkeit und sollten aber auch als Täuschung über das Alter dienen. Selbst bei unterschiedlichen Anlässen, zum Beispiel Trauer oder Sieg verwendeten unsere Vorfahren unterschiedliche Farben.
Ein gutes Beispiel ist die ägyptische Königin Nofretete, die vor 3000 Jahren lebte. Ihre Schönheit wurde unterstrichen durch sorgfältig korrigierte Augenbrauen und einen sorgfältig nachgezeichneten wohlgeschwungenen Mund. Auch die Funde in den Pyramiden der damaligen Zeit wiesen auf eine umfangreiche Palette von Schminkfarben, verzierten Töpfchen hin, die für Salben und Öle angewendet wurden. Man fand auch Spiegel und ein gepflegtes Haar wusste man ebenfalls schon zu schätzen. Perücken zum Beispiel sind nicht etwa auf die Prunksucht des feudalen Mittelalters zurückzuführen, sondern sie wurden auch in der Antike nachgewiesen. Es existierten jedoch auch schon prunkvolle Perücken bei den Südsee-Insulanern und diese haben eine viel ältere Kulturstufe.

Die Kaiserin Popaea (2. Gattin von Nero) lebte Mitte des 1. Jahrhunderts. Sie badete in Eselsmilch und selbst auf Reisen verzichtete sie nicht darauf. 500 Eselinnen folgten ihr, damit sie nicht auf ihr Bad verzichten musste. So wendete sie bereits damals die hautfreundlichen Stoffe des Milcheiweißes an. Sie war übrigens die 1. weibliche Verfasserin von kosmetischen Ratschlägen. Sie sind auf Papyrus geschrieben und blieben uns so bis heute erhalten. Selbstverständlich mochte man angenehme Düfte. Da man aber noch nicht wusste, dass man mit Alkohol die Düfte binden konnte, verwendete man frische Blumen, die man verstreute. Besonders im Römischen Reich wurde dann die Schönheitspflege mit einer intensiven Körperpflege immer mehr verfeinert.
Zu Zeiten des Barocks allerdings wurde der Körperpflege wenig Beachtung geschenkt. Idealvorstellungen über die Schönheit einer Frau unterlag schon immer sehr der Mode. Das bezog sich nicht nur auf Form und Aufmachung des Gesichts, sondern auch auf die Figur. Die wissenschaftlichen Fortschritte brachten auch für die Kosmetik neue Erkenntnisse. Kosmetik ist kein unzeitgemäßer Beauty-Luxus. Er gehört zur Gesunderhaltung.

Ein gepflegter, gesunder Mensch ist für uns nicht nur ein angenehmer Anblick, sondern das Gepflegtsein erhöht auch die Leistungsfähigkeit.

Beauty-Trends, als auch Anti- Aging- Programme unterschiedlichster Art werden angeboten. Es gibt viele wunderbare Versprechungen über lang anhaltende Ergebnisse: zum Beispiel ein strahlend schöner Teint und ein Gesicht, das sichtbar jünger wirkt.

Doch auch hier gilt es, genau zu überprüfen:

Welche Beauty-Trends passen zu mir, Welches Anti-Aging -und Antifaltenprogramm wende ich an und was ist für meine Haut gesund und wirkungsvoll?

Vergessen wir dabei nicht die Erholungsphasen mit einzuplanen.

Denn das ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Kosmetik.

Warum:

Nur bei innerlicher Harmonie und Ausgeglichenheit, dazu gehört die Anwendung ganzheitlicher Pflege und ganzheitlicher Gesunderhaltung, kann die Anwendung kosmetischer Artikel wirklich dauerhafte Erfolge vorweisen.

Christian Wilhelm Hufeland lebte bereits 1762-1836.

Er sagte Folgendes:

"Wir müssen die Haut nicht bloß als einen gleichgültigen Mantel gegen Regen und Sonnenschein betrachten, sondern als eines der wichtigen Organe unseres Körpers, ohne dessen unaufhörliche Tätigkeit und Gangbarkeit unseres Körpers weder Gesundheit noch langes Leben bestehen kann."

Der Gesundheitszustand unseres Organismus spiegelt sich in unserer Haut wider. Unsere Haut ist ein sehr wichtiges und auch sehr kompliziertes Gebilde. In einem Quadratzentimeter Haut befinden sich ca. 6.000 000 Zellen, 5000 Sinneskörperchen, 100 Schweißdrüsen, 200 Schmerzpunkte, 15 Talgdrüsen, 25 Druckpunkte, 12 Kälte- und 2 Wärmepunkte.
Die Verschiedenartigkeit unserer Gesichtshaut setzt in der Kosmetik eine unterschiedliche Behandlung voraus.
So unterscheidet die Kosmetik verschiedene Hauttypen:
Zum Beispiel die normale Haut, die trockne Haut, die fettige und unreine Haut, die zarte -empfindliche Haut, die großporige Haut und die nervöse Haut.
Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine Vielzahl von Kosmetikartikeln mit unterschiedlichster Qualität und Quantität gibt. Um sich zwischen Gesichtcremes, Packungen, Masken, Lotionen, Körperduftnoten, Make up, Rouge, Eyeliner und Lippenstiften zurecht zu finden, ist es wichtig zu wissen, welcher Hauttyp Sie sind. Auch darüber gibt es bereits eine Menge Literatur zum Nachlesen oder Sie fragen eine Kosmetikerin, um dann gezielt einkaufen zu können.

Haltbarkeit:

Es ist von größter Wichtigkeit auf die Haltbarkeit aller kosmetischen Produkte zu achten. Im Durchschnitt sind Cremes im ungeöffneten Zustand 30 Monate laut Kosmetikverordnung haltbar. Greifen Sie deshalb auch niemals mit schmutzigen Fingern in die Cremedosen. Am besten ist es, einen Spatel anzuwenden. Achten Sie besonders in der Säuglingspflege darauf.
Geöffnete Cremes dürfen spätestens nach 6 Monaten nicht mehr verwendet werden. Lippenstifte enthalten pflegende Öle und Fette, die ranzig werden. Haltbarkeit 6 Monate.

Besonders gefährlich sind Wimperntusche und auch flüssige Eyeliner, darum haben sie ebenfalls nur eine Haltbarkeitsdauer von 6 Monaten. Sie können sonst zu Augenreizungen führen. Bei krümelig gewordenen Substanzen haben sich Bakterien eingenistet und sind besonders gefährlich für Augen und Haut. Notwendig ist es auch das Make up - Schwämmchen regelmäßig zu waschen. Verwenden Sie hierzu ein hautfreundliches Bio-Shampoo oder -Seife. Damit die Haut auch nach dem Schminken noch schön und gesund bleibt und sich wieder regenerieren kann, ist es wichtig, abends stets die Haut zu reinigen, damit keine Allergien oder Pickel entstehen. Ein weiterer entscheidender Punkt ist auf die natürliche Zusammensetzung der kosmetischen Produkte zu achten:
Da wir über unsere Haut nicht nur atmen, sondern die Creme oder Lotion auch in die Haut einzieht, ist die große Gefahr gegeben, dass wir zu viel Chemie aufnehmen. Das führt unweigerlich zu gesundheitlichen Schäden. Nicht nur Allergien, Ekzeme und Hauterkrankungen sind die Folge.

In einen geschwächten Körper, das heißt bei einem geschwächten Immunsystem, können durch diese chemischen Stoffe auch Parasiten in Ihren Körper eindringen. Verwenden Sie darum entweder selbst hergestellte Cremes und Packungen oder Bio-Produkte.

Medizinische Kosmetik:

Über die plastische Chirurgie ist jedes Aussehen veränderbar. Hier können die äußeren Attribute, als auch die Folgen des Alterns wirkungsvoll korrigiert werden. Aber ein Risiko bleibt immer bei allen Eingriffen.
Darum finde ich es besonders hervorragend, dass es jetzt der Wissenschaft gelungen ist, statt der Unterspritzung der Haut, ein Mittel herzustellen, das schadstofffrei und ohne Duft- und Konservierungsstoffe ist- die Hyaluronsäure.

Reine Hyaluronsäure verleiht der Haut Elastizität und eine spürbare Hautglättung.

Diese Ampullen sind sehr leicht in der Anwendung.

Auf die gereinigte Haut auftragen und anschließend normal eincremen.

Mit dieser neuen Möglichkeit können Sie, Ihre Haut wieder regenerieren. Außerdem ist es wesentlich preiswerter und so für viele Menschen bezahlbar.

Auch hier können Sie sich bei Fragen vertrauungsvoll an mich wenden.
 

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